„Jetzt kommt Bewegung in die Wetterküche”, verspricht Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met. „Nach wochenlangem Hochdruck wird das aktuelle Hoch Odilo verdrängt. Die beiden Tiefs Xenia und Yve verschaffen sich Platz und damit ist der Weg frei für wechselhafte Tage und endlich auch Regen. Aber dazu muss man auch gleich sagen: Flächendeckender Landregen scheint nicht in Sicht zu sein.”
Jung weiter: „Meist sind es lokale Schauer und Gewitter, die fallen auch mal stärker aus, werden aber nicht jeden gleich stark treffen. Außerdem gibt es zwischen dem europäischen und amerikanischen Wettermodell schon in den kommenden sechs bis sieben Tagen erhebliche Unterschiede, was die Regenmengen angeht. Man kann also sagen, dass da noch nichts sicher ist. Viel Nass bekommt wohl der Alpenrand ab, beim Rest muss man wirklich täglich abwarten, was wo genau runterkommen kann.”
In einer Woche scheint sich die erste Hitze des Jahres 2020 anzubahnen. „Höchstwerte bis zu 32 Grad sind von Montag bis Mittwoch nächster Woche möglich. Das wären ungewöhnlich hohe Werte für Anfang Mai.
Kommt nach dem Aprilsommer nun der Maisommer?
So geht es in den kommenden Tagen deutschlandweit weiter:
Montag: 18 bis 26 Grad, viel Sonne und trocken, nur am Alpenrand wolkig und Schauer
Dienstag: 16 bis 27 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, lokal kurze Schauer, am wärmsten im Osten des Landes
Mittwoch: 10 bis 20 Grad, wechselhaft, lokal Schauer möglich
Donnerstag: 12 bis 20 Grad, stellenweise Regen, besonders am Alpenrand, sonst nur einzelne Schauer
Freitag, 1. Mai: 12 bis 19 Grad, mal Sonne, mal Wolken, lokal Schauer
Samstag: 12 bis 19 Grad, immer wieder einzelne Schauer, dazwischen auch mal Sonnenschein
Sonntag: 13 bis 22 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, einzelne Schauer
Montag: 21 bis 30 Grad, erst Sonne und sehr warm bis heiß, dann einzelne starke Gewitter
Dienstag: 22 bis 32 Grad, freundlicher Mix aus Sonne und Wolken, zum Abend im Westen starke Gewitter
Mittwoch: 23 bis 31 Grad, viel Sonne, einzelne Gewitter am Nachmittag